Freitag, 7. Juni 2019

Rezension: Die Frau im Musee de Orsay



                                                 Die Frau im Musee de Orsay
                                                 von David Foenkinos
                                                 erschienen im Penguin Verlag


Inhalt:
Antoine Duris verlässt seine verlässt seine Heimatstadt Lyon und seinen guten Job als Professor an einer Kunstschule und macht sich auf den Weg nach Paris. Dort bewirbt er sich als Museumswärter im Musee de Orsay und verbringt dort seine Zeit.
Doch was sind seine Hintergründe für dieses scheinbar überstürzte Handeln?

Das Cover:
Mir gefällt das Cover, weil es auf den ersten Blick etwas unscheinbar aussieht,aber man immer mehr entdecken kann wenn man genauer hinsieht. Außerdem bringt es einen schon in die richtige Stimmung und das Setting für das Buch,was mir auch gefällt und die Vorstellung unterstütz


Meine Meinung:
Zunächst muss ich zugeben, dass ich etwas skeptisch war ob dieses Genre mich anspricht oder nicht, aber ich kann sagen, dass dieses Buch mich sehr überzeugt hat.
Der Erzähler der Geschichte scheint über den Verlauf bescheid zu wissen und gibt so häufig kleine Hinweise auf das weitere Geschehen. Dies, und auch die kleinen Randbemerkungen, welche eher humorvolle Ergänzungen sind haben mir sehr gefallen. Sie lockern die Geschichte etwas auf.
Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen, da sie eine Tiefe zeigen, welche nicht auf den ersten Blick deutlich wird. Zuerst scheint es schwierig sich mit Antoine als Protagonist zu identifizieren, doch mit der Zeit hat es sehr gut funktioniert. 

Ohne großartig zu spoilern möchte ich erwähnen, dass die Geschichte eine sehr große Wendung macht, welche auch ein neues Thema thematisiert und mich zum Nachdenken gebracht hat.
Alle Charaktere sind individuell und passen sehr gut in die Geschichte. Auch der Schreibstil ist flüssig und meiner Meinung nach gut zu Lesen, weshalb ich das Buch auch recht schnell beendete.
Der Roman zeigt viele neue Facetten und erzählt eine Geschichte wie ich sie noch nicht gelesen habe. Der Aspekt der Kunst findet sich auch im Verlauf des Buches wieder und kann dem Leser viele Einblicke und Erlebnisse aus dieser Welt nahe bringen.

Fazit: Ein sehr gelungener, tragischer Roman, welchen jeder mal gelesen haben sollte.

Ich gebe ihm 5 von 5 Sternen, da ich nichts daran auszusetzen habe.

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