Sonntag, 9. Oktober 2016

Rezension: Krebsmeisterschaft für Anfänger

                      
                                
                                                                  Kurzinfos
                                         - Krebsmeisterschaft für Anfänger
                                         - von Edward Van De Vendel und Roy Looman
                                         - Hardcover: 13,99 ,-
                                         - Carlsen Verlag
                                         - 198 Seiten

                                                                 Klappentext
 Max ist fünfzehn und mit seinen besten Freunden übers Wochenende auf einem Fußballcamp, ihm ein komischer Knubbel am Schlüsselbein auffällt. Wird schon nichts sein, sagt er sich, schließlich interessiert er sich für Mädchen, erste Küsse und Fußball. Aber er hat doch ein mulmiges Gefühl. Und das trügt ihn nicht. Bei ihm wird Lymphknotenkrebs diagnostiziert und das bedeutet Chemo, Krankenhaus, Übelkeit bis zum Abwinken. Was für ein mieses, unfaires Spiel! Aber Max gibt nicht auf und er gewinnt den Kampf gegen den Krebs. Doch damit ist es noch längst nicht zu Ende.

                                                                  Meinung
Mir hat das Buch ziemlich gut gefallen, besonders ,weil ich mich in Max gut hineinversetzen konnte. Er hat mich berührt und auch häufig zum lachen gebracht. Die Geschichte wird von ihm erzählt, was gut passt und einem auch viele Hintergrundinformationen gibt. Das Buch ist im Vergleich zu anderen relativ dünn und ich habe es an einem Abend durchgelesen. Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen und bringt die Erzählweise eines Teenagers gut rüber. Das Buch übermittelt auch eine andere Seite des Krebs, nämlich die psychischen Nebenwirkungen. Dieser Teil hat mir besonders gut gefallen. Max hat einen starken Charakter und eine Hoffnung die nicht viele haben, sein Leben wird nicht perfekt überbracht (Partys, Mädchen,..) was die Geschichte so echt macht, dass es auch ein Junge aus meinem Umfeld hätte sein können. Roy Looman hat mit diesem Buch seine eigene Geschichte erzählt und ,wie ich glaube, damit vielen anderen Menschen Mut gemacht. Ich habe auch schon andere Geschichten gelesen in denen es um Krebs ging, aber dieses brachte mir besondere Eindrücke in die Krankheit, die in anderen ausgelassen wurden. Mir persönlich hat auch gefallen, dass auch die schlechte/ negative Seite des Krebs nicht ausgelassen wurde, die Max persönlich erfahren musste. Ich würde es auf jeden Fall noch einmal lesen.

                                                                  Fazit
Ich kann dieses Buch absolut jedem empfehlen, der ein gutes Buch für zwischendurch sucht und einmal andere Momente der Krankheit kennenlernen möchte, auf amüsanter, aber auch tragischer weise.

Das Buch bekommt von mir 5 von 5 Sterne :)






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